Bericht über BRH-Vorstandssitzung
(Euskirchen). In der Euskirchener Gaststätte „Zur Waage“ traf sich am 7. Juli 2014 die Hauptversammlung des Seniorenverbandes BRH zu einer ordentlichen öffentlichen Vorstandssitzung, in der ein umfassender Bericht über die aktuelle Situation und die gegenwärtigen Themen abgeliefert und beraten wurde.
So bekräftigte die Versammlung den Vorstandsvorschlag, die Pläne der Stadt Euskirchen zur „Verbesserung der Seniorenarbeit“ nicht widerspruchslos hinzunehmen. Der BRH-Euskirchen wird dem Arbeitskreis Vorsitzenden der Stadt Euskirchen, Hubert Dobers, noch einmal ausdrücklich volle Unterstützung und uneingeschränkte Solidarität versichern.
Breiten Raum nahm auch ein Vortrag des Vorstandsmitgliedes Joachim Dürer (Weilerswist) als neuer Fraktionsvorsitzender im Kreistag ein, als er über die Bedeutung der Arbeit für den BRH in einem Kommunalparlament informierte. Dabei stellte Dürer heraus, dass ihm die Interessenvertretung der älteren Bürger besonders am Herzen liegt.
Kritisiert wurde, dass immer noch Scharmützel in Richtung Altersdiskriminierung auftauchen. So etwa nach der Diskussion um die aktive Schöffenzeit jetzt die Regelung zu der Arbeit der Ärzte im Alter. Weil die Zulassung eines Vertragsarztes im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung endet, wenn der Arzt sein 68. Lebensjahr vollendet hat, sieht der BRH-Euskirchen wegen dieser Höchstaltersgrenze eine deutliche Altersdiskriminierung. Zumal diese Ärzte außerhalb dieser vertragsärztlichen Kassenversorgung ihre Tätigkeit - z.B. bei Privatpatienten und beim Notdienst - weiterhin erbringen können. Der BRH-Vorstand will dieses Thema auch angesichts des unbestrittenen Ärztemangels landesweit aufgreifen.
Erhebliche Zeit nahm die Diskussion um die Veranstaltungsreihe des BRH bis weit in 2015 ein. Das neue Programm wurde diskutiert. Das gilt auch für die Schwierigkeiten, wenn die meisten Angebote schnell „ausgebucht“ sind und ältere Mitglieder keine Mitmachmöglichkeit erhalten. Der BRH-Euskirchen bemüht sich intensiv diese missliche Situation zu verbessern. Im Rahmen dieser Erörterung wurde die besonders engagierte Arbeit der beiden Reiseleiter Manfred Hardt und Klaus Reimer gewürdigt und ihnen für den stetigen unermüdlichen Einsatz gedankt.