Die Renten werden steigen!?

Die Prognosen sind wenig realistisch

BRH Euskirchen. "Die Renten in Deutschland werden steigen! Die Bundesregierung rechnet sogar damit, dass die Renten in den kommenden Jahren so stark zulegen werden wie seit den 90er-Jahren nicht mehr! Ein noch nicht veröffentlichter Rentenversicherungsbericht verspricht sogar, dass die Renten bis 2016 im Westen um 8,27 Prozent steigen werden!"

Diese Daten sehen auf den ersten Blick sehr gut aus, meint der BRH Euskirchen und hört dann aber auch auf die Fachleute: Die Prognosen sind wenig realistisch! Auf die alten Menschen kommen keineswegs paradiesische Verhältnisse zu. Nach vielen Nullrunden in der Vergangenheit darf man jetzt allenfalls bei gesunkenem Lebensstandard auf eine Kompensation für die Kaufkraftverluste früherer Jahre hoffen. Und keinesfalls ist das vom BRH NRW immer wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückte Thema der vorhandenen Altersarmut vom Tisch. Und auch dabei kann Jedermann mitrechnen. Geht man von einer Inflation von 2 Prozent aus und rechnet diese bis 2016 hoch, werden die Preise mit mehr als 8 Prozent davonlaufen. Der neue Wohlstand wird sich also kaum spürbar messen lassen. Recht hat daher das BRH-NRW-Rentnerpaar, das verkündet: "Ob der Prognose der Bundesregierung kann man den bereits kaltgestellten Champagner getrost wieder aus dem Kühlschrank nehmen!"

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