In Berlin erste Bundesseniorenvertretung gewählt

Schäffler-Kroner verfehlte Sprung in die Geschäftsführung

Berlin/Èuskirchen. "Mit dem ersten Bundesseniorenkongress vom 18.-19. November erleben wir die Vollendung eines langen Weges!", eröffnete der DBB Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt das Seniorentreffen des Deutschen Beamtenbundes in Berlin.

Bei der Wahl der Geschäftsführung der DBB Bundesseniorenvertretung wählten die Delegierten Wolfgang Speck (BRH Baden Württemberg) zum ersten Vorsitzenden.

Der Weg sei nicht einfach gewesen, wurde in dem Treffen festgehalten. Jetzt gelte es, die Seniorenarbeit nachhaltiger und deutlicher zu repräsentieren. Eine solche Vertretung sei auf Dauer nicht mehr gegeben gewesen, meinte Dauderstädt und erinnerte daran, dass fast alle Mitgliedsgewerkschaften begonnen hätten, Senioren wirkungsvoll zu organisieren und ein eher unerfreulicher Wettbewerb entstanden sei.

Für den BRH Bund sei ein Alleingang auf Dauer nicht mehr möglich gewesen. Danach gab es für den Seniorenverband eine deutliche Respektbekundung: Er habe eine schwierige und schmerzliche Entscheidung treffen müssen, der den Weg für den Seniorenkongress erst geebnet und geschaffen habe.

Bei der weiteren Wahl der Geschäftsführung zeigte sich, dass die großen Gewerkschaften zur üblichen Blockbildung griffen und "ihre Kandidaten" mit der gezielten Stimmenmehrheit durchsetzten. Für den BRH Bund kam die ehemalige Bundesvorsitzende Gerti Schäffler-Kroner (Bayern) auf ein beachtliches Stimmenergebnis, verfehlte aber den Sprung in die Geschäftsführung. Den BRH Euskirchen vertrat in Berlin der Kreisvorsitzende Hans Burggraf.

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