Mathia Arent-Krüger (VBE) steht an der Spitze der DBB Seniorenvertretung
BRH-Vertreter hatte angesichts der Stimmenverteilung keine Chance
(Euskirchen) Mit einem überaus deutlichen Vertrauensbeweis und einem Votum von 28:4-Stimmen wurde Mathia Arent-Krüger (VBE) zur ersten Vorsitzenden der neukonstituierten Landesseniorenvertretung des DBB NRW gewählt.
Ihr Gegenkandidat Hans Burggraf (BRH) gratulierte als erster. Er hatte schon in der Vorstellungsrunde deutlich gemacht, dass er keinesfalls gegen Arent-Krüger kandidieren möchte, allenfalls für die Interessen der älteren Menschen im DBB. Der Landesvorsitzende des BRH NRW war von der Fachgewerkschaft DPVKOM vorgeschlagen worden, der BRH selbst hatte auf eine Kandidatur für einen Vorstandsposten von vorneherein verzichtet. Die beiden Stellvertreter-Posten besetzen Theo Disselhoff (VdLA) und Hermann Lang (BDZ).
Der BRH forderte nach den Wahlen von der neuen Senioren-Vertretung des DBB ein, sich nunmehr engagiert und konstruktiv an der Seniorenarbeit in NRW zu beteiligen: Die Seniorenvertreter der DBB-Fachgewerkschaften hätten ein wichtiges Zeichen gesetzt, von den DBB-Senioren müsse nach Jahren der Stagnation deutliche Signale ausgehen.
Der Seniorenverband versicherte im Gegenzug, dass er fortan mit der Landessenioren-Vertretung solidarisch, kollegial und loyal zusammenarbeiten werde. Insbesondere seine Informationspolitik werde fortgesetzt. Jetzt gelte es, gemeinsam nach vorne zu schauen und konsequent die gesteckten Ziele - wenn es um Belange der älteren Menschen geht - zu verfolgen.
Der DBB NRW hatte in Anwesenheit der beiden Vorsitzenden Roland Staude sowie Jutta Endrusch und in Fortsetzung des DBB-NRW-Delegiertentags vor einem Jahr in Bochum die bisher gefundene Zwischenlösung als beendet erklärt und mit den ersten Wahlen für einen handlungsfähigen Vorstand die Voraussetzungen für eine wirkungsvolle Seniorenarbeit im DBB NRW geschaffen.
Der Seniorenverband BRH NRW war auf der konstituierenden Sitzung der DBB Seniorenvertretung NRW durch den Landesvorsitzenden Hans Burggraf und dem Düsseldorfer BRH-Chef Udo Kock vertreten.