Neue Sicherheitsbroschüre scheitert an begrenzten personeller und finanzieller Ressourcen

(Euskirchen) Enttäuscht reagiert der Seniorenverband BRH auf diese Information aus Stuttgart: Aufgrund begrenzter personeller und finanzieller Ressourcen rechnet die polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes vorsichtig geschätzt mit einer Publikation der neuen Sicherheitsbroschüre für ältere Menschen erst im ersten Quartal 2015.

Mit großem Enthusiasmus hatte der Seniorenverband vor zwei Jahren im NRW Landeskriminalamt an einer verbesserten Auflage der Sicherheitsbroschüre der Polizei mit sachdienlichen Hinweisen mitgewirkt. Die neue Auflage sollte zunächst Ende 2013, dann Anfang 2014 bundesweit einheitlich an die Bevölkerung gebracht werden.

Weil nun gerade die älteren Mitmenschen über die Häufigkeit der Straftaten, insbesondere in den eigenen Wohnungen und im näheren Umfeld, spürbar „stöhnen“, hatte der BRH auf die Wirkung der neuen Information für den Küchentisch im Eifelraum gesetzt.

„Wenn wir nicht alle möglichen Register der Abwehr ziehen, müssen wir machtlos zusehen, dass die psychischen Verletzungen infolge beispielsweise des Wohnungseinbruches oder der Straftaten in der eignen Wohnung gerade bei älteren Menschen große Folgen haben,“ mahnt der BRH-Kreisvorsitzende Hans Burggraf.

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