Offener Leserbrief zum Beitrag vom 5.11.15, Seite 34, „Senioren wissen ihre Interessen...“ in Kölner Stadt Anzeiger und Kölnische Rundschau.

In dem Beitrag wird berichtet, dass in den Arbeitsgruppen „Senioren in Euskirchen“ die Gruppen absolut unabhängig von Politik und Verwaltung sind und anders als zuvor im „Seniorenbeirat“ jeder in den Gruppen mitarbeiten kann. Man müsse weder in einer Partei oder in einer passenden Organisation tätig sein, um sich zu engagieren.

Das ist so nicht richtig. Richtig dagegen ist, dass auch im ehemaligen “Arbeitskreis der Senioren der Kreisstadt“ sich jeder einmischen und natürlich auch mitarbeiten konnte. Es macht mich auch misstrauisch, wenn die Demografiebeauftragte in der Öffentlichkeit Wert darauf legt, ausdrücklich feststellen zu müssen, dass die „Arbeit“ unabhängig von Politik und Verwaltung erfolgen darf. 

Eins aber darf in Erinnerung gerufen werden: Bei der Arbeit des “Arbeitskreis der Senioren der Kreisstadt“ - auch zuletzt unter Vorsitz von Hubert Dobers - sahen sich die Ehrenamtler bei ihren Bemühungen im Interesse der älteren Menschen in Euskirchen überwiegend von einem erhobenen Zeigefinger der Verwaltungsleitung konfrontiert, der immer häufiger bei Vorschlägen und Anregungen auf Unzuständigkeit, gerne auf fehlende personelle Ressourcen und auch schon mal auf keine angemessenen Tagungsmöglichkeiten verwies. Und richtig ist auch, dass seit der Neuordnung bei der Stadt die engagierte Stimme des AK Euskirchen Senioren in der Landesseniorenvertretung verstummt ist. Fakt: Euskirchens Senioren wurde die Stimme genommen!

Seniorenverband BRH 
Hans Burggraf Euskirchen

 

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