Archiv 2023
24. August 2023: Eifelpanoramafahrt Moseltal (Cochem)
(Cochem) Mit Tourleiterin Birgit Lorbach reisten die BRH-Senioren, fast fünfzig an der Zahl, an die Mosel und waren hier in Cochem unterwegs. Es wurde leider kein Tag wie aus dem Bilderbuch, dafür war der Regen fast immer Begleiter der Tour.
In der historischen Stadt an der schönen Mosel angekommen, wurde nach einem kurzen Stadtspaziergang aufs Schiff gewechselt. Mit dieser Flussreise auf der bekannten KD-Route erlebten die Senioren trotz regenverhangenem Himmel die herrliche Landschaft der Mosel aus einer anderen Perspektive.
Anschließend galt der Besuch dem Blick in die gastgebende Stadt, der Metropole des roten Mosel-Weinbergpfirsichs, die am gleichen Tag mit dem großen mehrtätigen Heimat- und Weinfest startete, das zu den größten und schönsten an der Mosel zählt. An der Moselpromenade und in Cochems „guter Stube”, dem Marktplatz, waren dafür schon zahlreiche Weinstände aufgebaut.
Am Veranstaltungsabend konnte Tourleiterin Lorbach zufrieden vermelden: „Alle Teilnehmer wieder gesund und munter zurück!“ Die Fotos haben uns Peter Goldschmidt und Bernd Koherr mitgebracht.
Bildergalerie:
Moselfahrt (Cochem)
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild
Bildergalerie:
Moselfahrt (Cochem)
Fotos: Peter Goldschmidt - Klick auf's Bild = Großbild
Wir haben wieder Stimmen eingefangen. „In Cochem angekommen, zeigte sich uns eine gut besuchte Wein-Metropole. Durch die engen Gassen zu schlendern, eine Weinstube zu besuchen, war wohl für alle ein Erlebnis. Die kleinen Straßen mit den fantastischen Fachwerkhäusern hatte etwas „Heimeliges“. Die Schifftour war wirklich eine Panorama-Tour, so konnte man die Sehenswürdigkeiten vom Wasser her noch einmal anschauen. Zur Burg war es leider zu weit, der Zubringer Bus fuhr nicht. An diesem Wochenende war ja ein Weinfest geplant, somit war die Route gesperrt.“ (Bernd Koherr)
„Für ein genussvolles Mittagessen vor der Bootsfahrt war die Zeit zu kurz, da musste in meinem Fall eine Currywurst mit Pommes im Stehen reichen, während sich andere Fahrgäste mit einer Bockwurst auf dem Schiff (da gab´s kaum was anderes) zufrieden gaben. Nach der Bootsfahrt konnte nur noch ein weiterer Spaziergang durch die Geschäftsstraßen mit einer erholsamen Pause in einem Café (hier gab´s im Rathaus-Café eine frisch zubereitete Super Waffel mit Auflagen nach Wahl) erfolgen und/oder nach Eröffnung der Weinstände ab 16 Uhr eine Genussprobe genommen werden. Zu diesem Zeitpunkt war die Stadt auch noch nicht überlaufen. Der um diese Zeit einsetzende Regen bremste weitere Aktivitäten unter freiem Himmel aus.“ (Peter Goldschmidt)
Teil I: 27. Juli 2023: Fahrt nach Frankfurt: Börse und Shopping
Einen ergänzenden Reisebericht mit einer Stellungnahme
zur Fahrt nach Frankfurt am 27. Juli 2023
finden Sie weiter unten in einem Teil II
unter der Überschrift "Frankfurt - eine Reise wert, trotz einiger Pannen".
Teil I
Besuch der Frankfurter Börse
Fotogalerie von Karin Olschewski - Klick auf's Bild = Großbild
Besuch der Frankfurter Börse
Fotogalerie von Maria Magdalena Kremer - Klick auf's Bild = Großbild
Besuch der Frankfurter Börse
Fotogalerie von Wolfgang Weber - Klick auf's Bild = Großbild
Alle nachfolgenden Fotos und Texte sind von Günter Gymnich
Klick auf die Bilder = Großbild
Ausgerechnet bei unserer Fahrt nach Frankfurt setzte starker Regen ein. Gut für die Natur, nicht so angenehm für uns Tagesausflügler. Tagsüber ließ der Regen aber nach, teilweise war es sogar trocken. Die Stimmung hat der Regen jedenfalls nicht negativ beeinflusst.
Die erste Gruppe mit Karin Olschewski besuchte die Börse. Da Hans Burggraf immer gerne Gruppenaufnahmen hat, wurde der Stopp vor der Börse genutzt für ein Foto der Gruppe „Innenstadt“ mit den Bronzefiguren Bär (steht für Abwärtstrend) und Stier (Optimismus).
Der erste Besichtigungspunkt war die Paulskirche. Wir hatten Glück mit einen sehr sachkundigen Fremdenführer. Die Paulskirche war 1848/49 Tagungsort für die erste deutsche Nationalversammlung. 1944 wurde sie bei einem Luftangriff weitgehend zerstört.
Der heutige Bau besteht unten aus einer Wandelhalle. Die wird beherrscht von zehn überdimensionalen Gemälden: „Zug der Volksvertreter“.
Im Obergeschoß befindet sich ein Versammlungsraum für maximal 700 Personen. Die bekannteste Veranstaltung ist die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels.
Im Zentrum der Stadt liegt der Römerberg mit dem Rathaus (Römer). Das Rathaus ist ein großer Komplex mit mehreren Innenhöfen und angrenzenden Gebäuden. Über einen kleinen Innenhof mit dem Herkulesbrunnen kommt man in den bekanntesten Saal im Römer, dem Kaisersaal. Wichtig zu wissen ist die Tatsache, dass Frankfurt im II. Weltkrieg sehr gelitten hat. Praktisch war die gesamte Altstadt zerstört. Die schönen Fachwerkhäuser sind also weitgehend Neubauten. Am Römerberg gibt es auch eine Evangelische Kirche: Alte Nikolaikirche
Unterhalb des Kaisersaals liegt noch ein kleinerer Saal. Der Kaisersaal selbst wird dominiert von Bildern aller 52 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs. Die Bilder haben den II. Weltkrieg überstanden, weil sie ausgelagert waren.
Vom Römer spazierten wir zum Mainufer. Etwa 20 Brücken und Stege überqueren den Main. Die bekannteste Brücke ist der „Eiserne Steg“. Er verbindet die Altstadt mit Sachsenhausen. Vom Eisernen Steg hat man auch einen guten Überblick über Frankfurts Skyline. Gerade werden wieder vier neue Hochhäuser gebaut.
Bevor es zum Essen ging, war die letzte Station der Dom St. Bartholomäus. Interessant: Frankfurt ist keine Bischofsstadt. Bischofssitz ist Limburg.
Wir haben noch die Zeit genutzt, um das kleine und feine Struwwelpeter Museum anzuschauen.
Das berühmte Buch von Dr. Heinrich Hoffmann, ursprünglich nur für seinen dreijährigen Sohn gedacht, wurde ein weltweiter Erfolg und in 40 Sprachen übersetzt.

Mit einem Glas Äppelwoi und dem typischen Frankfurter Essen: Pellkartoffel, hartgekochte Eier und Grüner Soße ging der Besuch in Frankfurt zu Ende.
Der „Kümmerer“ der Gruppe „Innenstadt“ (Herr Behrendt) dankte dem umsichtigen Fahrer mit einem Geldgeschenk. Gegen 20 Uhr waren wir nach einem tollen Tagesausflug wieder in Euskirchen.
Teil II: 27. Juli 2023: Frankfurt - eine Reise wert, trotz einiger Pannen
Teil II
Zweimal Frankfurt - hin und zurück!
(Euskirchen) Zu Beginn des 2. Halbjahres bot die Aktion „Urlaub ohne Koffer“ den älteren Menschen zwei Frankfurt-Touren mit unterschiedlichen Themen an. Eine Gruppe lernte die Stadt am Main im Rahmen einer geführten Stadtbegehung kennen, eine zweite Gruppe besuchte die Frankfurter Börse als bedeutenden Finanzplatz.
Die hochinteressante Stadtführung wurde nicht von schönem Wetter begleitet, es regnete zeitweise. Aber die Art der Begleitung durch das Stadt-Tourismus-Büro begeisterte alle. In Wort und Bild berichtet dazu auf unserer Site Teilnehmer Günter Gymnich ganz hervorragend. Die Teilnahme an dieser Begehung wurde den älteren Menschen mit einem Teilnehmer-Eigenbetrag von 20 Euro ermöglicht.
Die Tour zur Börse wurde durch eine Vielzahl unvergnüglicher Missgeschicke fast zu einer Pannenshow, sie stand kurz vor der Absage. Es begann damit, dass für den Euskirchener Filialleiter der Sparda-Bank West, Ralf Klinkhammer, am Vortag ein Krankenhausaufenthalt erforderlich wurde und er absagen musste. Er, dem Frankfurt mit Besuch der Börse in ganz großen Teilen zu verdanken war, wollte eigentlich die Tour persönlich begleiten und mitgestalten. Und, als sei das noch nicht genug, wurde auch kurz danach für Tourenleiter Gerd Weinand nach einer abendlichen Sportverletzung ein Krankenhausaufenthalt erforderlich. Auch seine Absage war unvermeidlich.
Hinzu kam, dass durch die gesetzlich erlaubte Busfahrer Lenkzeit und angesichts der langen Anfahrt- und Rückfahrtzeiten das vorgesehene Programm abgespeckt werden musste. Für den mit ausschließlich ehrenamtlichen Kräften arbeitenden BRH ein echter Ausnahmezustand.
Dass die Tour dann dennoch zu einem Erfolg wurde, verdankt der BRH in erster Linie der eingesprungenen Tourenleiterin Karin Olschewski, aber auch den Kräften vor Ort: Barbara Urban und Dr. Christine Schäfer. Ihnen ein herzliches Dankeschön, auch noch einmal ein Dank für Filialleiter Ralf Klinkhammer.
Über diesen Börsen-Besuch berichten auf unserer Site u.a. Karin Olschewski und Wolfgang Weber. Es soll nicht verschwiegen werden, dass es - wenn auch nur wenige - kritische Stimmen gab. Auch die kommen zu Wort. Diese Teilnehmer fühlten sich mit einem Teilnehmer-Eigenbetrag von 30 Euro für diesen Tag - übrigens mit einem unentgeltlich angebotenen vorzüglichen Mittagstisch beim Italiener „Tridico“ Ristoranto Italiano - nicht wie im Programm angekündigt unterhalten.
Es war ein sehr informativer Tag für die Börsianer
(Frankfurt) Nach dem Umbau bietet das Besucherzentrum in einer multimedialen Ausstellung einen Einblick in die Welt der Kapitalmärkte. Von einer Balustrade hat man einen Einblick in den Börsenhandelssaal. Es ist der letzte in seiner Art in Europa.
Nach dem Börse-Besuch machten wir uns zum nächsten Programmpunkt auf, der DZ-Bank. Der Busfahrer war nicht erreichbar, also machten wir uns per pedes auf den Weg. Dank Teilnehmer Wolfgang Weber und „google earth“ kamen wir dann doch noch bei der DZ-Bank an. Dort hat uns dann Frau Barbara Urban, die sehr sympathisch war, in Empfang genommen.
Zunächst ging es zum Mittagessen. Das Essen war eine Überraschung, unsere Strapazen waren vergessen. Wir wurden fürstlich bewirtet, es mangelte an nichts. Alle waren zufrieden. Es war wirklich ein toller Erfolg.
Zurück zum Besuch in Frankfurt hörten wir einem Vortrag von Dr. Christine Schäfer über die Wirtschaft Deutschlands. Fazit: Deutschland schafft sich ab. Erschreckend, gut dass wir schon so alt sind.
Als nächsten Schritt fuhren wir mit Barbara Urban in den 50. Stock der DZ-Bank. Ein grandioser Ausblick. Das Gebäude ist mit 208 m Höhe das dritthöchste Hochhaus Deutschlands. Fertiggestellt vom Architekturbüro Kohn Pedersen Fox. Der Strahlkranz ist im Winter beheizt, erinnert an der Spitze des Turmes an die Freiheitsstatue und soll auf Frankfurt als Krönungsstadt deutscher Kaiser verweisen.
Es war ein sehr informativer Tag für die Börsianer und allen hat es sehr gefallen. (Karin Olschewski)
Zu der Tour haben wir Stimmen eingefangen:
(Frankfurt) Wir hatten am Ausflug "Zum Finanzplatz, ein Börsengang" teilgenommen. Leider lief nicht alles wie angeboten und geplant. - Führung in der Frankfurter Börse fand nicht statt. Der Blick ins Geldmuseum wurde auch nicht angeboten! Was war mit dem angebotenen besonderen Erlebnis?? Ein Aufenthalt im historischen Stadtkern "Römerberg"?? Bei dieser Fahrt stimmt ja fast nichts. Trotzdem hat mir und meiner Frau der Tag gefallen und wir haben die Anmeldung nicht bereut. (Rolf Steffens)
(Frankfurt) Zunächst möchte ich der Karin Olschewski ein riesengroßes "Danke schön" sagen. Sie hat -obwohl der eigentlich vorgesehene Reiseleiter erkrankt und auch der Vertreter der Bank, der alle Absprachen getätigt hatte, ausgefallen waren - ohne zu zögern für den erkrankten Kollegen übernommen und die Tour des BRH ermöglicht. Die Tour selbst fand ich sehr interessant und erhellend. Sowowhl ein Vertreter der Börse als auch Frau Barbara Urban und Frau Dr. Christine Schäfer gaben viele Informationen und beantworteten die gestellten Fragen. (Wolfgang Weber)
(Frankfurt) Ich muss Kritik anmelden: Kein Römerberg, kein Maintower, kein Geldmuseum. Das hat mich sehr irritiert! (Marie-Luise Schmitt)
(Frankfurt) Von der Börsenerkundung war ich sehr enttäuscht. Ein Rundgang fiel leider aus. Eine Führung bis zum Tower, in den 50. Stock per Schnellaufzug. Vortrag einer Analystin sowie eine ca. halbstündigen Diskussionsrunde entschädigte uns etwas für den Reinfall vom Vormittag! (Dieter Höller)
(Frankfurt) Die Aussicht und Führung im Bankenturm der DZ-Bank war sehr interessant und man hatte eine tolle Aussicht. In der Börse selbst war keine Führung. (Maria Schaffrath)
12. Juli 2023: „Verzälle, laache, klaafe, die 4.“
Nachmittag besorgte eine bunte Unterhaltungsrunde.
(Euskirchen) Von den Besuchern von„Verzälle, laache, klaafe,die 4.“ war erst einmal Zusammenrücken angesagt, nicht wegen Überfüllung des Restaurants „Vierjahreszeiten“ im Senioren-Park carpe diem, sondern die Besucherzahl war diesmal nur mäßig. Ein Umstand, der sicherlich den hohen Temperaturen in diesem Sommer geschuldet war.
Diesem nächsten Erzählnachmittag von Birgit Lorbach tat das aber keinen Abbruch. Man fand schnell in unterschiedlichen Kreisen zueinander, erfreute sich an den Geschichten, die hier und da erzählt wurden und stimmte selbst gemeinschaftlichdas "Oeskerche, Oeskerche, Heimatstädtche fein“ an. So wurde dann auch dieser Nachmittag zu einer bunten Unterhaltungsrunde.
Bildergalerie: Verzälle, laache, klaafe...
Fotos: Birgit Lorbach- Klick auf's Bild = Großbild
„Verzälle, laache, klaafe“ war einst ins Leben gerufen worden, weil Corona das gesellschaftliche Miteinander sehr einschränkte. Eine persönliche Kommunikation fand kaum noch statt. Dabei stellte Corona gerade die älteren Menschen vor eine große Herausforderung.
Das war dann die Geburtsstunde von „Verzälle, laache, klaafe“ und sollte Hoffnung geben, den Blick auf Schönes lenken. Der Gedanke, diese Krise bewältigen wir nur im Miteinander, schenkte dann mehrmals den Senioren einige gesellige Stunden.
Heute scheint die Corona Krise überwunden. Das veranlasst die Organisatorin Birgit Lorbach mit der nächsten Runde im November 2023 auch gleichzeitig mit „Verzälle, laache, klaafe, die Letzte“ anzukündigen. Diese vor Jahresende dann laufende finale Ausgabe – wieder im Senioren-Park carpe diem – bringt dann für den Seniorenverband BRH die Geschichte um und wegen Corona würdig zu Ende.
5. Juli 2023: Kölner Altstadtspaziergang
Von „Öllig, Böckem on ähde Nötz“
(Euskirchen/Köln) Bei „Öllig, Böckem, ähde Nötz“ am Rote-Funken-Plätzchen gab es Nachhilfe im kölschen Dialekt. Diese erste Zeile des Funkeneids lautet nämlich auf Hochdeutsch: „Bei Zwiebel, Hering, Tonpfeife.“ Hingegen brauchte es später beim Stippeföttchen keine Hilfe. Das funktionierte mit einem Teilnehmer der Führung auf Anhieb glänzend.
Auf der nächsten Aktion „Urlaub ohne Koffer“ erlebten unsere Senioren eine Zeitreise durch die Kölner Stadtgeschichte. Man besuchte rund um die gotische Kathedrale einzigartige Zeugnisse des römischen Erbes, der Rathausturm symbolisierte die Autorität der freien Reichsstadt Köln, unvergessliche Kölner Originale erinnerten.
Man war mit dem Kölner Stadtführer und Kabarettisten Berno Hübinger unterwegs und wenn eine Teilnehmerin nach der Tour so mitgerissen war, dann muss etwas Begeisterndes geschehen sein: „War das toll, war das schön. Toll, toll, toll!" Teilnehmerin Christel Virnich stieß ins gleiche Horn: „Eine sehr interessante und kurzweilige Kölntour!“
Bildergalerie:
Kölner Altstadtspaziergang
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild
Selbst von waschechten Köln-Kennern hörte man immer wieder: „Das kannte ich noch nicht, das habe ich noch nicht gehört.“ Es war also einfach schön. Dazu kam, dass man um den Dom und am Alter Markt auf amüsante Art so viel zu erzählen hatte. Selbst der Brauhaus-Besuch rundet dann den absolut großartigen Tag mit Tourleiterin Karin Olschewski gelungen ab.
Ach ja, und es regnete auch, aber erst, als man zurück in Euskirchen war. Die Fotos zu dieser Tour hat uns wieder Bernd Koherr mitgebracht.
Muss noch festgehalten werden, dass die Teilnehmer auch erfuhren, was eine Eselsbrücke ist. Die hilft nämlich, wenn auf die Frage „Wann wurde mit dem Bau des Kölner Doms begonnen?“ eine Antwort gesucht wird. Die ist nämlich leicht, wenn man alle Zahlen verdoppelt: 1248 fand die Grundsteinlegung der "Hohe Domkirche Sankt Petrus“, besser bekannt als „Kölner Dom“, statt.
21. Juni 2023: Schiffspartie über die Eifeler Seenplatte
Seniorenverband BRH: Es war ein einmalig schöner Tag
(Euskirchen) Im Nationalpark Eifel geschieht etwas, das in dieser Größe in NRW wohl einzigartig ist: Ausgedehnte Wälder und Offenlandschaften sind auf dem Weg zurück zur Wildnis und mindestens drei Viertel der Fläche sind sich selbst überlassen. Diese Gegend erfüllt die internationalen Kriterien eines Nationalparks. Und genau dadurch schipperten über fünfzig Senioren auf Einladung des Seniorenverband BRH und unter Leitung von Tourenleiter Gerd Weinand über drei Stunden mitten in einer einmaligen landschaftlichen Kulisse und umrahmt von ursprünglicher Natur. Ihr Fazit: Besser als am Rursee und Obersee können die Voraussetzungen für ein perfektes Freizeit-Erlebnis zum BRH-Motto „Urlaub ohne Koffer“ kaum sein.
„Es war ein einmalig schöner Tag, man kann es kaum beschreiben. Wir haben zudem viel Spaß gehabt“, berichtet Teilnehmerin Leni Schömer und findet überall Zustimmung. Schönstes Sommer-Urlaubswetter hatte die Senioren ab Euskirchen zunächst auf einer Busfahrt durch die Eifel begleitet, chauffiert von einer sympathischen Busleiterin Susanne. Und diese Fahrt machte schon diesen Teil der Reise zu einem Erlebnis, bevor es dann in Einruhr mit “allen Mann“ auf die Rurseeschiffe ging.
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Schiffstour Eifeler Seenplatte
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild
Und dann erlebte man Natur pur: Immer neue Wasserflächen tauchten zwischen den Bäumen auf und offenbarten beeindruckende Ausblicke über eine erlebenswerte Seenlandschaft. So genoss man zwei Rundfahrten auf dem Rur- und Obersee und ließ sich ein vernehmbares lauwarmes Lüftchen um die Nase wehen. Nur die Staumauer auf halber Strecke musste per pedes bewältigt werden.
Auf den Schiffen „spielte“ auch die Gastronomie an Bord mit, selbst ein kleiner Regenguss war auf dem Wasserfahrzeug willkommen. Und noch ein Hinweis ist für Daheimgebliebene vielleicht wichtig: Unter den Mitreisenden waren etwa zehn mobileingeschränkte Senioren dabei. Ihre Bewegungen mit den Rollatoren besorgte keinerlei Einschränkungen und ermutigte bei der nächsten Tour wieder zum Mitmachen: „Da simmer dabei! Dat es prima!“
Und, nachdem „Leinen los“ und „Anker lichten“ sowie „Segel setzen“- was man sonst oft nur aus dem Fernsehen kennt - am Ende der Schifftour zur Vergangenheit gehörten, traf man sich zur geselligen Einkehr mit Plausch noch in der „Seemöwe“ in bevorzugter Lage direkt am Obersee in dem idyllischen Eifelort Einruhr. Das Urteil: Eine empfehlenswerte Adresse.
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Schiffstour Einruhr
Fotos: Gerd Weinand - Klick auf's Bild = Großbild
1. Juni 2023: Zum Spargelfest an die Selfkant
Die Frische und Qualität hundertfach genossen
(Euskirchen) Über hundert Senioren mögen es gewesen sein, die sich mit Tourleiterin Karin Olschewski aufmachten, im westlichsten Zipfel Deutschlands den landwirtschaftlichen Familienbetrieb „Spargelhof Hensgens“ bei Heinsberg an der niederländischen Grenze zu besuchen. Auch in der Absicht, die Frische und Qualität der Produkte aus eigenem Anbau zu genießen.
Dabei benötigte man wegen des großen Interesses bei dieser Tour „Urlaub ohne Koffer“ zwei Anfahrten und beide wurden zum Erfolg. Nicht nur, weil das „Königsgemüse“- auch mit „weißes Gold“ aus der Erde bezeichnet - auf leichten und sandigen Böden hier im Selfkant wächst. Sondern auch, weil ein Spargelbuffet mit sehr großer Auswahl geboten wurde und alles schmackhaft auf die Teller kam. Insbesondere für die armen hungrigen Männermägen ideal, da man so viel essen konnte wie man wollte. Ein Blick in die Speisekarte verriet: Es standen zur Wahl Spargelcremesuppe, Spargelsalat, Spargel mit Butter oder Sauce Hollandaise, Kartoffeln, Schnitzel und Süßspeisen zum Nachtisch. Alles sehr, sehr lecker.
Bei der ersten Runde gab es sogar ein besonderes Überraschungs-Hallo, als zum Empfang ein Portier von Haus Hensgens den Senioren Sekt reichte. Im Nachhinein stellte sich erst heraus, dass dieser Begrüßungstrunk nicht für den Euskirchener Besuch gedacht war, daher aber besonders lecker mundete und für einen heiteren Spaß sorgte.
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Spargelessen
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild
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Spargelessen
Fotos: Karin Olschewski - Klick auf's Bild = Großbild
Auf beiden Anfahrten machte man zunächst einen ersten Stopp in Sittard mit einer charmanten historischen Innenstadt mit eindrucksvollen jahrhunderte alten Gebäuden, Kirchen und Klöstern, doch auch mit einem einladenden Markttag mit vielen schönen Ständen und netten Cafés zum Verweilen. Eindruck der BRH-ler: Allein die jahrhundertealte Innenstadt lohnt schon einen Besuch.
Und auf der Rückreise gab es einen weiteren Stopp in der ehemaligen Abtei Rolduc, die zu den bedeutendsten kirchlichen Denkmälern der Provinz Limburg gehört und auf der UNESCO-Liste der 100 wichtigsten religiösen Denkmäler der Niederlande steht. Sie befindet sich in einer waldreichen Umgebung in der Aue der Wurm und verfügt über einen Klostergarten sowie über eine erwähnenswerte neogotische Kapelle mit zugehöriger Kalvariengruppe. Die Euskirchener Senioren verspürten die Ausstrahlung des Anwesens mit der erhaltenen Bausubstanz und der mächtigen Abteikirche und notierten noch immer ihre große Bedeutung regional für die umgebende Kulturlandschaft.
25. Mai 2023: Besuch im Kölsch Hänneschen
BRH-Senioren bei Hänneschen, Bärbelchen, Röschen und Köbeschen
(Euskirchen) „Es war sehr schön, einfach toll!“ und „Wir haben viel gelacht und gesungen, es hat einfach viel Freude ausgelöst!“ und „Besonders der erste Teil war nett und lustig!“ und „Es war ein schwungvolles Stück und es wurde viel gesungen!“ Diese Stimmen haben wir eingesammelt, das Kölner Hänneschen-Theater war – gemessen an der Besucherzahl – wieder einmal fest in BRH-Hand.
Schönstes Wetter, ansprechendes Theaterprogramm, auf dem bekannten Heumarkt ein riesiges Weinfest unter freiem Himmel, zudem die Brauhäuser stimmungsgeladen und selbst die Bahn spielte in Sachen Pünktlichkeit einmal mit.
Und zum Höhepunkt saß der Seniorenverband mal wieder bei Hänneschen und Bärbelchen, der BRH ist längst Stammgast. Kein Wunder also, dass Hänneschen zum Programbeginn und nach „Vorhang auf“ die Senioren vom BRH ausdrücklich begrüßte.
Ein Blick in die Spielfolge: Die Klasse von Hänneschen und Bärbelchen plant einen Besuch des Knollendorfer Heimatmuseums. Lehrer Welsch hat aber wie zu erwarten stets größte Mühe, die Streiche der Kinder zu bändigen und griff zur Höchststrafe: Hänneschen darf nicht mit ins Museum, worauf hin Bärbelchen, Röschen und Köbeschen sich mit ihm solidarisierten.
Prompt planen die Pänz einen Besuch des Museums auf eigene Faust. Unbemerkt vom Museumswächter Tünnes und natürlich nächtlich. Sie bestaunen die Stücke zur Heimatgeschichte bis hin zum Ursprung der Welt und selbst dem Urknall. Auch diesmal wieder beim „D´r Museumsbesök“ spielte sich das legendäre Theater in die Herzen seiner Besucher kein bisschen müde.
Danach traf man den einen oder anderen noch beim Weinfest, beim Kerzenspenden im Dom, bei Süßem im Schokoladen-Museum oder zum Abschluss am Bahnhof wegen der Nähe zum Zug für die Heimfahrt im „Gaffel am Dom“. Hier traf man auch Gisela Capellen, die uns ins Buch schrieb: „Es war ein rundum gelungener Tag und darauf zum Abschluss das Kölsch im Päffgen!“
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Kölsch Hännesche
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild
10.05.2023: Exkursion in die Bischofsstadt Münster
Im traditionsreichen Restaurant „Töddenhoek“ zu Gast
(Münster) „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen“, lässt sich seit vielen hundert Jahren ein Matthias Claudius gerne zitieren. Und in der Tat: Die Euskirchener BRH-ler waren in der Bischofstadt Münster und haben viel gesehen und gehört und können berichten.
Dabei versprach die Anfahrt mit Busfahrer Udo aus dem Hause Dardenne zunächst nichts Gutes. Der Wetterbericht war mies, es goss in Strömen, die Sicht war nebelig und triste getrübt. Das war dann bei der Ankunft in der Fahrrad-Stadt wie weggeblasen und weggezaubert. Kurzum: Es wurde dann letztendlich zu einer besonders sehr schönen Tour „Urlaub ohne Koffer“. Das Wetter hatte mitgespielt.
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Exkursion nach Münster
Fotos: Karin Olschewski - Klick auf's Bild = Großbild
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Exkursion nach Münster
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild
Da auch die Führungen gekonnt und einzigartig waren, das Lokal zum Mittagstisch allen gut gefallen hat und das Essen das Urteil „hervorragend“ fand, war das Urteil schnell gesetzt.
Mittags war man im von Tourleiterin Olschewski organisierten Treffen, dem traditionsreichen Restaurant mit nostalgischem Flair „Töddenhoek“ zu Gast. Sehr gut, auch deshalb konnte man von einer rundum großartigen Sache berichten. Teilnehmerin Mary Schmitt setzte dazu die Überschrift: „Münster ist eine bezaubernde Stadt.“
Die Stadtführungen brachten die älteren Menschen u.a. auch in den St.-Paulus-Dom, der da mit Recht wirbt, er sei für alle da! Und sich dann auch so wirklich präsentierte. Fasziniert war man von der astronomischen Uhr und ihrem Glockenspiel. Fazit: Alle waren zufrieden, haben sich bei der Tourleiterin Olschewski bedankt und nahmen sich vor, bei der nächsten Tour wieder mit dabei zu sein.
So zum Beispiel Bernd Koherr, der mit dem Rollator unterwegs war und bestens zurechtkam: „Führung bestens, Essen gut, Stadtbummel perfekt!“. Er brachte uns auch die Fotos mit, ergänzt um eine Fotogalerie von Karin Olschewski. Teilnehmerin Mary Schmitt kam auch zu dem Urteil „Uns hat es allen bestens gefallen!“ Und konnte von einer Entdeckung berichten: Sie fand im historischen Rathaus, eines der Wahrzeichen der Stadt, das Café 1648. Ein Ort der besonderen Art in der obersten Etage etabliert. Ein edles Lokal mit einem wunderbaren Blick über das Panorama der Stadt. Eine rundum gelungene Sache zum Genießen.
4. März 2023: BRH-Senioren klopften bei Alfred Krupp auf Villa Hügel an
(Essen) „Die Villa Hügel ist ein großer Schatz. Sie lässt uns nur staunen, konfrontiert uns mit großer Kunst und anderen Kulturen!“ Dieses Urteil fällten die Senioren, die mit Tourleiter Gerd Weinand einen Tag zu Besuch auf Villa Hügel in Essen waren. Wie kein anderes Haus steht die Villa Hügel für das Schicksal einer Familie, eines Unternehmens, einer Stadt, einer Region am Baldeneysee.
Das Staunen begann schon bei der Anfahrt: Bei der „Villa“ handelt es sich um ein ausgewachsenes Schloss, dachte man doch zuvor eher an ein mittelgroßes Haus. Das um 1873 errichtete Gebäude entstand für die Familie des Industriellen Alfred Krupp, der mit dem Adel nicht so viel am Hut hatte und wohl bewusst sein Anwesen anstelle von „Schloss“ dann trotzig „Villa“ nannte. Eine kleine Statistik: 269 Zimmer mit insgesamt 8100 qm Wohnfläche standen dem Industriellen Krupp und seiner Familie zur Verfügung. Dazu gehörte ein Park mit teilweise bis zu 150 ha Gesamtfläche.
Die BRH’ler lernten bei der Besichtigungstour mit qualifizierten Führern über Krupp als Unternehmen und auch über die Geschichte der Industriellenfamilie Krupp vieles kennen. Die zahlreichen Räume wirkten dank teurer Wandtäfelung offenbar etwas düster, hier aber fanden früher Konzerte und auch Staatsempfänge statt. Dafür schienen die repräsentativen Räumlichkeiten also bestens gut geeignet.
Als Alfred Krupp die Villa einst bauen ließ, orientierte er sich am Fabrikbau, am Schiffsbau und am Bahnhofsbau, es gab kein Holz in dem Gebäude, Baumaterialien waren Stahl, Glas und Beton. Erst später wurden Wände vertäfelt und Decken mit Stuck verziert. Alfred Krupp liebte den Minimalismus. Erst zwischen 1913 und 1916 erhielten die Innenräume der Villa Hügel ihr heutiges Erscheinungsbild, ausgestattet mit historischen Möbeln, Familienporträts und wertvollen Wandteppichen. Beim Bau der Villa "verschliss" er sechs Architekten und entwarf schließlich das Anwesen selbst. Fazit nach der höchst interessanten Besichtigungsrunde: Ein Besuch hier ist auf jeden Fall zu empfehlen!
Bildergalerie: Bei Krupp auf der Villa Hügel
Fotos: Gerd Weinand- Klick auf's Bild = Großbild
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Bild 1: Die BRH-Senioren besuchten natürlich auch Alfred Krupp.
Bild 2: Auch bei Berta Krupp wurde angeklopft.
Bild 3: Eine großartige Zeit erlebte die Familie Krupp wohl auf ihrem Anwesen "Villa Hügel".
Bild 4: In zwei Gruppen erlebten die Senioren eine hochinteressante Führung durch das Anwesen
Bild 5: Nach der Besichtigung wurde die Mittagsrast in den Südtiroler Stuben gestaltet.
Danach erlebten die Tourteilnehmer noch eine gelungene Mittagsrast in den „Südtiroler Stuben“ und genossen dann bei herrlichem Sonnenschein das Umfeld des Baldeneysees. Dann wollte man noch mit einer Schifffahrt das ganze gelungen abrunden, weit genug vom Großstadttreiben entfernt und doch mittendrin, wollte die Gegend um Villa Hügel von einer ganz neuen Seite kennen. Doch damit war nix, die Schifffahrt fiel buchstäblich ins Wasser. Von „Schiff und der Besatzung allzeit gute Fahrt“ keine Spur. Dabei hatte doch Essen-Tourist diese Sondereinlage dringend empfohlen und auch die Plakate waren mit „Ab April Schifffahrt auf dem Baldeneysee“ ausgezeichnet. Das Kleingedruckte „erst ab Ostern“ war aber überlesen worden.
Ende März 2023; Verzälle, laache, klaafe...
Es wurde mächtig viel geplaudert
(Euskirchen) Gleich, nachdem jeder sein Plätzchen beim „Verzälle, laache, klaafe, die 3. - bei Kaffee und Kuchen“ gefunden hatte sowie mit Kaffee und Kuchen versorgt war, ging schon das Erzählen los. Sei es, dass man sich zunächst nur um das „Dabei sein“ austauschte oder dann über das, was das Thema „Ostern“ der Einzelnen in der Vergangenheit so alles beschert hatte. Es wurde dann zu einem sehr harmonischen Treffen, es wurde mächtig viel geplaudert, einige Damen trugen sogar mit ein paar Witzen zum Lachen bei.
Birgit Lorbach, die selbst auch mit Vorträgen zum Beispiel zu Karfreitagsbräuchen und mit Anekdötchen aus einem kölschen Buch beisteuerte, hatte wieder zum Treffpunkt „Vierjahreszeiten“ eingeladen. „Datt weeß ich och noch“, hörte man hier und da und dann wurde berichtet und erzählt, wie es früher war, das mit Ostern. Es gibt, wenn Frauen sich in angenehmer Atmosphäre treffen, spürbarer Gesprächsbedarf. Man will auch Unterhaltung haben und zu erzählen gibt es immer was.
Wir haben ein paar Stimmen eingesammelt. Irma Brölingen war in der großen „Frauenrunde“ - zu der sich immerhin auch zwei Männer trauten - und fand die Veranstaltung „locker, angenehm“ und äußerte sich so: “Frauen fehlt es bekanntlich nicht an Gesprächsstoff. Deshalb: Ruhig weiter so!“ Adele Vara meinte: „Ein unterhaltsamer Nachmittag, man spürte: Die Teilnehmerinnen kamen um zu ‘verzälle‘‘, suchten Unterhaltung. Karin Olschewski: „Ich fand es sehr gut. Es war eine große Runde, aber Birgit (Anmerkung: Moderatorin Lorbach) hat das sehr souverän gemeistert.“
Und die Moderatorin denkt schon weiter: Für die nächste, die 4. Ausgabe von „Verzälle, laache, klaafe“, könnte sie sich im Juni das Thema "Sommer" vorstellen.
Und schließlich muss noch eins festgehalten werden: Das Urteil zum Treffpunkt Senioren-Park carpe diem. Es war übereinstimmend: Im Restaurant „Vierjahreszeiten“ war sowohl die Atmosphäre als auch das Personal sehr angenehm! Alles bestens!
Bildergalerie: Verzälle, laache, klaafe...
Fotos: Birgit Lorbach- Klick auf's Bild = Großbild
1. März 2023: Tagestour nach Venlo
Senioren stürmten die "2 Brüder"
(Venlo/Euskirchen) Wenn man in Euskirchen lebt, dann hat man mit den Niederlanden, Belgien und Frankreich gleich drei spannende Länder sozusagen fast oder auch direkt „um die Eck liegen“. Es war also nur ein großer "Katzensprung", dann waren die Senioren auf ihrer Tour "Urlaub ohne Koffer" mit Tourleiterin Karin Olscheswki diesmal in dem holländischen Städtchen Venlo.
Auch zum Einkaufen, aber zunächst vorrangig, um zu entdecken, was die grüne Stadt an der Maas noch mehr zu bieten hat als nur Shopping. Dazu hatte man sich für die große Gruppe zwei Stadtführer engagiert, die beiden - H. Urselmann sowie H. Bergevoet - machten ihre Sache gut, die Führung war auf Deutsch - gut verständlich und mit ansteckender Begeisterung.
So sah man viel: Etliche bedeutungsvolle Gebäude wie das sehenswerte historische Rathaus oder als echter Hingucker die Sint-Martinuskerk in der Altstadt und natürlich viele hübsche Cafés.
Natürlich fanden unsere Besucher auch die verschiedenen Einkaufsstraßen, in denen man entspannt flanieren und stöbern konnte. Die Holländer wissen offensichtlich genau, was ihre deutschen Nachbarn gerne suchen und kaufen. Nicht nur Kaffee und Tee, auch Klamotten und insbesondere Medikamente sowie Produkte, die in den Niederlanden hergestellt werden.
Bildergalerie: Venlo-Tour“
Fotos: Volker Lohmeyer - Klick auf's Bild = Großbild
Auch unsere Senioren stürmten die "2 Brüder" am sogenannten "Deutschen Eck" und tummelten sich hier neugierig. Einst hatten hier die Gebrüder Geurt und Gerrit beschlossen, sich auf den deutschen Markt zu spezialisieren. Das war eine Erfolgsidee.
"Es war ein Einkaufserlebnis", berichtet uns Teilnehmer Gerd Weinand. Er vermisste nur das passende Wetter dazu. Für ein Verweilen in der Natur oder in einem Straßencafé war es einfach zu kühl, dazu kam launischer Wind. Venlo im Sommer sei sicher noch schöner. Insgesamt aber hatte Tourleiterin Olschewski das Mitfahrer-Urteil eingesammelt: "Überaus zufrieden, alle verließen Venlo mit einer positiven Stimmung."
Die Fotos von Venlo hatte uns Teilnehmer Volker Lohmeyer mitgebracht.
28.02.2023: Senioren wurden zu Himmelsguckern
(Köln/Euskirchen) Im Rahmen der Eröffnungstour 2023 zum BRH-Thema „Urlaub ohne Koffer“ wurden die Teilnehmer diesmal zu Himmelsguckern, die einen freien Blick in die unendlichen Weiten riskierten. Man war mit Tourleiter Gerd Weinand auf eine spannende Sternentour und zu Gast in der Volkssternwarte Köln und wollte unter anderem wissen, wie der Mond nun tatsächlich aussieht.
Die Sternwarte ist auf dem Dach des Kölner Schiller-Gymnasiums untergebracht, der Weg zur ihr führt über fast 80 steile Stufen. Hier empfing Hermann Michael Hahn, studierter Astrophysiker, der sich bereits über seinen Vater mit 14 Jahren für den Sternenhimmel interessierte, in der hölzernen Kuppel der über 50 Jahre alten Sternwarte.
Bei sternenklarem Himmel erklärte er den Senioren u.a. den Unterschied zwischen Sternen und Planeten. Beim Blick durch das Teleskop mit einer Brennweite von mehr als 5 m - also eine extreme Brennweite - konnte man eine gestochen scharf zerklüftete Mondoberfläche sehen, die Krater und Erhebungen deutlich beobachten, und auch einen Blick auf Saturn und Venus werfen. Jeder Teilnehmer hatte genügend Zeit, diese Eindrücke beim Blick durch das Teleskop auf sich wirken zu lassen.
Bildergalerie: Sternwarte Köln“
Fotos: Gerd Weinand - Klick auf's Bild = Großbild
Nur vom Mann im Mond war aber ist nichts zu sehen. Im weiteren Austausch bezweifelte Referent Hahn aber nicht, dass es Lebewesen auf anderen Sternen gibt. Die Frage nach einem "höheren Wesen" ließ er nicht unbeantwortet: Die Existenz eines höheren Wesens sei kein Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Glauben!
Von den interessanten Einblicken in ferne Welten ließen sich die BRH Besucher regelrecht beeindrucken. Teilnehmerin Magdalena Kremer: „Ich bin restlos begeistert, es war höchst interessant, wir haben viel erfahren.“ Auch Tourleiter Weinand war beeindruckt...und steckte sofort in Planungen.
Diese Tour „Urlaub ohne Koffer“ soll eine Verlängerung bekommen. Im Herbst nimmt er nun aufgrund der Begeisterung der Teilnehmer beim Besuch der Volkssternwarte für das 2. Halbjahr 2023 einen Besuch der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen" auf dem Internationalen Platz Vogelsang inmitten des Sternenpark Nationalpark Eifel ins Visier. Hier stehen leistungsfähige Teleskope und Großfeldstecher zur Verfügung, die mitten in der Natur stehen und den Blick auf den ganzen Sternenhimmel erlauben. Interessenten können sich schon heute anmelden.
Zurück zur Sternwarte in Köln. Den Referenten Hahn erfreute es sichtlich, dass die Teilnehmer der Sonderführung mit der Veranstaltung mehr als zufrieden waren. Er mochte das Kompliment nur zurückgeben: „Die Gruppe war ein gutes und dankbares Publikum, wissbegierig und interessiert und um den Referenten bemüht.“ Anm.: Die Senioren hatten ihn während der Darstellung mit einem Angebot von hustenstillenden Bonbons versorgt.
Zum Abschluss der Tour mit diesmal funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr gab es für alle die Broschüre „Jahrhundertchronik der Volkssternwarte Köln“, die zum 100-jährigen Bestehen der Vereinigung der Sternfreunde Köln im vergangenen Herbst herausgegeben wurde.
Nach dem späten Nachmittag mit leicht verständlichen, kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag, der auch zum Mitmachen regelrecht motivierte und sicher in Erinnernung bleiben wird, schloss Tourleiter Weinand die Runde mit einem Zitat von Karl Rahner: „Glauben heißt: Die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.“ Dem stimmte der Astrophysiker Hahn, der sich selbst als religiös bekannte, gerne zu. Fazit: Ein Besuch dieser Sternwarte in Köln ist eine echte Empfehlung für Klein und Groß, aber auch für Senioren.
15.01.2023: „Urlaub ohne Koffer“ diesmal zum Eisshowerlebnis des Jahres
(Euskirchen/Köln) „Alles bestens, es war einfach wunderbar, gute Plätze, beste Sicht, leichte Erreichbarkeit“, berichtet uns nach einem Eiskunstlauf-Erlebnis in der Kölner Lanxess Arena Klara Jarosch. Sie und weitere BRH Mitglieder hatten die technisch und künstlerisch wohl aufwendigste Produktion von Holiday on Ice besucht und Eiskunstlauf sowie Artistik auf höchstem Niveau erlebt.
Die BRH Initiative „Urlaub ohne Koffer“ hatte diesmal zu einem hochkarätig besetzten, einmaligen Live-Erlebnis eingeladen. Die Besucher erlebten für Stunden eine faszinierend-neue Welt auf dem Eis.
Restlos begeistert war auch Teilnehmerin Margareta Schwarzer und sprach von besten Eisstars, tollen Show-Acts, spektakulärer Akrobatik, extravaganten Kostümen, mitreißender Musik. Für die Seniorin war es das Eisshowerlebnis des Jahres.
„A New Day“ war das Thema der Produktion von Holiday on Ice und es zeigte Eiskunstlauf auf höchstem Niveau in aufsehenerregenden Bühnenbildern und -technik. Schwarzer: „Diese Art der Show war für mich einmalig, die musikalische Untermalunge passte zu den Ausdrucksformen auf dem Eis. Es war Tanz, man vergaß förmlich, dass es Schlittschuhlaufen war.“
Mit „A New Day“ hatte der BRH seine Senioren eingeladen, mit einigen tausend anderen Besuchern gemeinsam den Zauber des Neuanfangs, des Lebens und der Liebe zu feiern. Spätestens beim Schlussbild wussten sie gar nicht mehr, wo sie hinschauen sollten.
Nicht vergessen soll sein, auch von der Anfahrt mit der Deutschen Bahn zu berichten. Es war erneut eine Pleite, die Bahnnutzer schimpften fast alle lautstark: Die Deutsche Bahn, der Trümmerhaufen der Nation! Mit Hinweis auf Störungen, mit langen, zeitaufwendigen Umwegen, mehrmaligem Umsteigen, Wechsel von Bus auf Bahn oder auch noch auf Straßenbahn tat unsere gute alte Eisenbahn sich mal wieder schwer, um einmal für einen rundherum positiven Eindruck zu sorgen.
12.01.2023: Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können.
Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben.
Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die beide in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!