Archiv 2012 (Juli - Dezember 2012)

13.12.2012: Vulkaneifeltour

Es war wieder eine Fahrt wie aus einem Bilderbuch

Steinerne Spuren erzählten einzigartige Geschichten

Die letzte in diesem Jahr von Manfred Harth geleitete BRH-Tour führte in die Eifel in die Vulkaneifel. Dazu hatte der Seniorenverband eine alte Freundschaft aufgefrischt: Der Eifelkenner Armin Hofschulte, der viele Jahre zahlreiche erlebnisreiche Eifeltouren für den BRH organisierte, war aus seinem Ruhestand aufgetaucht und mit dabei.

 

Vulkaneifeltour
Armin Hofschulte (li) und Manfred Harth (re)


Zunächst ging's mit dem ehemaligen Polizisten in die Katholische Kirche Sankt Dionysius und Sebastian im Zentrum von Kruft. Die Kirche ist Bestandteil der Liste der Kulturdenkmäler und bot die rechte Weihnachtslieder-Kulisse für die von Harth gegründeten "BRH Fischerchören aus Euskirchen".

Dann war der Bassenheimer Reiter, ein frühgotisches Sandstein-Relief des heiligen Martin in der Pfarrkirche von Bassenheim bei Koblenz, das Ziel. Zwei ortsnahe ehemalige Lehrpersonen vermittelten die Eindrücke und ließen die Euskirchener hinter die Kulissen schauen. Mittags gab es mit "Fünf Sternen" großes Lob für die Küche des Hauses der Barmherzigen Brüder.

Nachmittags hieß es dann "süß oder salzig, knusprig oder lieber ganz soft?" Die Keksfinder aus Euskirchen waren zu Gast bei Edouard de Beukelaer (1850) und Gottlieb Anton Gries (1892). Dass sie beide Herren nicht antrafen, störte wenig. Dafür stöhnte später der Reisebus. Griesson – de Beukelaer boten als zwei große Süßwarenhersteller das Kauferlebnis. Riesige Mengen von Einkaufstaschen wurden in den Kofferraum des Busses verstaut.

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7. Dezember - Sonntag, 9. Dezember 2012, Mehrtagesfahrt nach Antwerpen


Ja, Antwerpen war eine Reise wert, trotz Ecken und Kanten

Euskirchener auf den Spuren von Rubens

Antwerpen/Euskirchen. Ja, Antwerpen war eine Reise wert. Mit Hilfe der Reiseführer Greet, Ludo, Marleen und Frans bewegten sich knapp 50 BRH'ler in der belgischen Stadt an der Schelde unter anderem auf den Spuren von Rubens. Klaus Reimer hatte diese Fahrt des Jahresabschlusses, eine seit Jahren traditionelle Angelegenheit im Seniorenverband des DBB Euskirchen, organisiert. An seiner Seite stand - stets erreichbar - zur Unterstützung Patrick vom Tourismusbüro aus Antwerpen.

Antwerpenfahrt 7.-9. Dezember 2012
Lduo sowie Paul, Greet, Marleen und Frans durchstreiften mit den BRH`lern die belgische Stadt.

Es waren ereignisreiche Tage mit vielen neuen Eindrücken und es gab auch eine richtige Erlebniswelt mit guten und schlechten Seiten.

Allerdings gab es z.B. wenig Pluspunkte für den Modespaziergang der Damen. Da hatte die Weiblichkeit doch mehr erwartet.

Die Herren waren gleichzeitig zum Thema "Spaß mit Bier" auf einer "Männertour zum Nüchternbleiben". Kurzweilig interessant, aber es gab einige, die darauf schworen: Das hätten wir in Deutschland auch hinbekommen.

Bildergalerie (Fotos: Robert Klütsch)
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Bildergalerie (Fotos: Hans Burggraf)
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Diese Ecken und Kanten trafen natürlich für den Bummel durch das Leben von Rubens nicht zu. Die Spuren dessen Lebenswerks und Tätigwerdens in Antwerpen waren schon eindrucksvoll.

Eindrucksvoll war auch der Blick in ein Neugebiet auf dem Raum des alten Hafens. Alle Achtung dafür, was Antwerpen hier schaffte.

Das gilt nicht nur für den MAS-Blick über Antwerpen. Faszinierend auch die Welt der urgemütlichen und stets eigenwillig und bunt mit viel Plüsch gestalteten Kneipen, Restaurants und Orten, wo es Trinkbares gab.

Bildergalerie (Fotos: Carl Schlesinger)
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Übrigens zur festlichen Zeit auch die festlichen Eindrücke: Weihnachtsmärkte gab es genug. Nicht nur in Antwerpen, sondern schon auf der Hinfahrt bei einem Stopp in der Altstadt von Hasselt und auf der Rückfahrt bei einer Pause noch einmal zu Lichterglanz und Printenduft in der historischen Altstadt von Aachen. Ein stimmungsvoller Rundgang in eigener Gestaltung schloss die mehrtätige BRH-Fahrt ab.

Man darf schon heute gespannt sein, was Klaus Reimer als Ziel 2013 anbieten wird. Zuvor aber gilt es, den Fotoberichterstattern Carl Schlesinger, Robert Klütsch und Bernd Koherr zu danken.

Noch ein Wort zum Wetter: Samstags - beim Schlendern durch die spannende Seehafenstadt - der drittgrößten Europas - begleitete die Euskirchener nur Sonnenschein vom superblauen Himmel.

Bildergalerie (Fotos: Bernd Koherr)
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3. Dezember 2012: Winter im Phantasialand

"Da werden Kinderträume wahr und Wintermärchen Wirklichkeit"

Euskirchen. "Da werden Kinderträume wahr und Wintermärchen Wirklichkeit", sprudelte es aus Teilnehmerin Annegret raus. Sie war mit einer starken BRH-Truppe um Manfred Harth zu Gast, um im Phantasialand Wintertraum zu erleben.

Der Park hat seinen eigenen Charakter für fast alle Altersklassen, der die Kälte vergessen, stattdessen eine traumhafte Winterlandschaft aus geschmückten Straßen und Plätzen, einem erstrahlenden Lichtermeer und mit behaglich-wohligen Düften erleben lässt. Die Euskirchener konnten Magie und den Zauber im winterlichen Phantasialand richtig genießen.

Die über fünfzig Teilnehmer berichteten restlos begeistert: "Eine tolle Atmosphäre mit dem eigens herangekarrten Schnee und dem 16 Meter hohen, aus Mechernich stammenden Weihnachtsbaum."

Das weniger gute Wetter sei einfach "umgangen" worden. "Der China Town mit tausenden von Lichtern und einem großen Feuer speiendem Löwen übertraf alles." Zu Gast war man im "Crazy- Christmas" im Wintergarten mit einer ganz tollen Show und anschließend bei "Winterfeelings on Ice" in der Arena mit einer wunderbaren Eisshow.

Ein Stopp ist zwingend: Im Heino-Cafe oder auch in der Konditorei mit Eiscafe, Kuchen und Eis.

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Fotoberichterstatter Heinz Reul: "Es war wieder einmal ein herrlicher Nachmittag mit dem BRH. Ein besonderer Dank gilt dem Reiseführer Manfred Harth für seine fürsorgliche Betreuung." Das Phantasialand entführte die BRH-Leute wieder in eine Welt, die ihresgleichen sucht.

Aber Achtung: Manfred Harth plant für das Frühjahr noch eine Steigerung von Phantasialand im Winter mit seinem ganz besonderen Charme. Melden Sie ihr Interesse an.

21. Nov. 2012: Striezelbacken bei Lennartz in Kuchenheim die ZWEITE

Nach dem Besuch der Großbäckerei Lennartz in Euskirchen-Kuchenheim im September dieses Jahres war nun eine weitere Gruppe beim Bäcker Lennartz, um sich in die Geheimnisse des Backens einführen zu lassen.

Dabei waren die Teilnehmer wieder aktiv gefordert und legten unter fachlicher Anleitung selbst Hand an. Das köstliche Ergebnis durften sie am Ende als "Wegzehrung" mit nach Hause nehmen, wo sich ganz sicher weitere Feinschmecker auf die Köstlichkeiten freuten.

Hier ein paar Bildimpressionen vom Bächereibesuch als Bildgalerie zum Anklicken.

5. November 2012, Ganztagesfahrt - Zum Weltkulturerbe "Zeche Zollverein" in Essen

Im Weltkulturerbe "kalte Küche" gekostet.

Wenn ich su an ming Heimat denke, un sin d'r Dom su vör mer ston.

Euskirchen. Wenn man eine Reise tut! Über beste Küche, erlebenswerte Restauration, super Bedienung haben wir schon oft berichten können. Deshalb trauen wir uns auch mal die negative Seite zu beleuchten.

Reiseleiter Manfred Harth hatte nämlich viele Reklamationen aufzunehmen: Essen nur warm, mit fast kalter Suppe, Nachtisch mit verschiedenen Gemüse, und in der Kartoffelsuppe fand man 3 Stückchen Mettwurst. Dabei hatte die Speisekarten der Kokerei noch versprochen: Alle Speisen werden aus frischen...

Ganz so schlimm war es dann doch nicht, aber ein Thema, über das man so schön palavern kann.

Die BRH Reisegruppe war unterwegs, diesmal hieß das Ziel Unesco Welterbe Zollverein, die (angeblich) schönste Zeche der Welt (Essen).

Hier waren die Euskirchener einmal dort zu Gast, wo früher harte Männer Schicht um Schicht fuhren, in der größten Zentralkokerei Europas. Gut 19 Jahre nach deren Stilllegung zog es die BRH Leute - darunter auch eine Abordnung des BRH Köln - zu diesem beeindruckenden Ort: Mit einer „Altkokerführung“ begab man sich auf den Denkmalpfad ZOLLVEREIN und damit auf eine Reise in die Vergangenheit. In den Hallen und Räumen des historischen Kernbereiches von Zeche und Kohle schien die Zeit stehen geblieben zu sein.

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Fotogalerie: Bernd Koherr und Heinz Reul

Nachmittags kam ein weiterer Höhepunkt: Das Ruhr Museum vereint verschiedene Museumstypen wie das Naturkunde-, das archäologische und das Geschichtsmuseum unter einem Dach. In einem kleinen Café konnte sich dann mal schmackhaft gestärkt werden, um dann doch noch zum Urteil zu kommen: "Insgesamt war der Besuch des UNESCO Weltkulturerbes eine lohnenswerte und hochinteressante Sache!"

Und, ach ja, auf der Rückfahrt wurde selbstverständlich auch wieder mit der starken Stimme von Manfred Harth gesungen. Die "Fischerchöre des BRH EU" sangen dabei ihren Kölner Gästen zu Ehren ihr Heimatlied "Wenn ich su an ming Heimat denke, un sin d'r Dom su vör mer ston!"

Nov. 2012: Der Kostenanstieg bei der Energie ist höher als notwendig

Liberale MdB Gabriele Molitor (FDP) teilt die BRH Befürchtungen
Liberale MdB Gabriele Molitor (FDP) teilt die BRH Befürchtungen

Euskirchen. "Diese Kostensteigerungen sind zum einen das Ergebnis der verfehlten Energie- und Subventionspolitik der ehemaligen rot-grünen Bundesregierung und zum anderen eine direkte Folge der von der Mehrheit der Bevölkerung gewünschten Energiewende weg von der Nuklear- hin zur regenerativen Energie", stützt die MdB Gabriele Molitor (FDP) die Befürchtungen des Seniorenverbands BRH Euskirchen, dass die Energiepreise unverhältnismäßig stark steigen werden.

Molitor auf die Fragen von BRH-Vorstand Carl Schlesinger, Klaus Reimer und Hans Burggraf (von li) wird noch deutlicher: "Wir Liberale teilen Ihre Befürchtungen. Ohne den dafür notwendigen Netz- und Kapazitätsausbau – beides ist nicht ohne zusätzliche Ausgaben möglich – können die ehrgeizigen Energieziele unseres Landes nicht erfüllt werden."

Die Freidemokratin schlägt unter anderem eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vor, um die Kosten für die Verbraucher zu senken. Die Gesprächspartner fanden Einvernehmen, dass man das EEG weder abschaffen, noch seine Notwendigkeit in Frage stellen will. Die Energiewende sei aber nicht zum Nulltarif zu haben, nur der Kostenanstieg sei höher als notwendig.

Sept. 2012: Zum Striezelbäcker beim Großbäcker Lennartz in Euskirchen-Kuchenheim

Nicht "der kleine", sondern "der feine" Unterschied

Manfred Harth wieder beim Großbäcker Lennartz in Kuchenheim.

Nicht mit "der kleine", sondern mit dem Slogan "der feine Unterschied" wirbt ein vaterstädtisches mittelständisches Unternehmen, bei dem Manfred Harth wieder einmal mit einer interessierten Erprobungsmannschaft unterwegs war. "Auf geht’s, wir formen Teig zu einem Striezel" hieß es für zwanzig Besucher beim Großbäcker Lennartz in Kuchenheim.

Für die Euskirchener bedeutete die dreistündige Demonstration mehr als Auflockerungsübungen. Einige waren sogar von den süßen Sachen so ab"gearbeitet", dass sie später Halt an Regalen oder auf Zucker- und Mehlsäcken suchten.

Dazwischen lagen wichtige Handgriffe, richtige Zutaten, bedeutsame Anleitungen. Und zu Beginn ein lehrreicher Videofilm über die Produkte der Firma, mittlerweile 18 Filialen stark. Dazu ein reichliches Frühstück und am Ende die Entgegennahme des mit Namen gekennzeichneten Eigengebäcks...und einen gespendeten Superkuchen mit dem feinen Geschmack, eben der "feine Unterschied".

Eine Wiederholung ist schon für Mittwoch, 21. November, 9 Uhr, gemeldet. Es gibt noch freie Plätze. Veranstaltungsleiter ist wieder Manfred Harth (02251/57738).

Striezelbacken hieß es wieder beim Großbäcker Lennartz in Kuchenheim.
Striezelbacken hieß es wieder beim Großbäcker Lennartz in Kuchenheim.

Exkursion am 10. Oktober 2012: Historische Anlage Vogelsang und PAPSTAR

Auf der Anlage Vogelsang
Besuch Anlage Vogelsang (Klick = Großfoto)

Mächtig beeindruckt waren rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Exkursion zum "Internationalen Platz Vogelsang ip" (Schleiden) während der Besichtigung mit exzellenter Führung durch professionelle Referenten.

1938 von den Nationalsozialisten als Eliteschule errichtet, war die Anlage von 1946 bis 2005 zunächst britischer und danach belgischer Truppenübungsplatz. Heute ist der Internationale Platz ein Ort aktiven Erinnerns mit konkret definierten Zielen.

Treffpunkt der Gruppe war das Besucherzentrum im Kulturkino vogelsang ip, dem ehemaligen belgischen Truppenkino. Hier sind bis zum Abschluss der Bauarbeiten für das neue "Forum Vogelsang" auch Besucherinformation, Gastronomie und Startpunkt für Führungen.

In 90 Minuten "erwanderten" die Besucher die historische Anlage. Ein Rundweg führte in den Denkmalbereich rund um die "Belgische Kaserne", "Frauenhaus", "Krankenhaus", "Adlerhof" einschließlich Umbaumaßnahmen zum Aussichtspunkt an der "Burgschänke" mit Blick auf die eindrucksvolle Eifellandschaft.

Bemerkenswert: Die Referenten Rolf Neumann und Gerd Linden boten auch Zugang in nicht allgemein zugängliche Räumlichkeiten (Burgschänke, Empfangssaal).

Ein interessanter Aspekt war, den die Referenten anschaulich erläuterten,  dass auf dem Areal Vogelsang nur etwa die Hälfte der insgesamt gigantischen Pläne der Nationalsozialisten verwirklicht wurden. Grund: Mangel an Baumaterialien. Das für die Bauwerke vorgesehene Baumaterial wurde an anderer Stelle dringender benötigt, vor allem an der Westfront.

Allgemeines Staunen erregte der ehemalige Kinosaal der Belgier wegen seiner großen Ausmaße und ausgezeichneten Akustik. Dieser Bereich fungiert unter dem Begriff KULTURKINO vogelsang ip. 

Anschließend besuchte die Gruppe das Rotkreuz Museum vogelsang ip. Auf zwei Etagen vermittelt das Museum einen exzellenten Überblick über Geschichte, Aufgaben und weltweite humanitäre Hilfe des Roten Kreuzes. Rolf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen, führte persönlich ebenso wie einer seiner Mitarbeiter je eine der in zwei Gruppen aufgeteilten "Euskirchener"  durch die Ausstellungsräume.

Das Rotkreuz Museum ist in kurzer Zeit zu einem der größten Rotkreuz Museen in Deutschland geworden. Ideenlieferant und Initiator: Rolf Zimmermann.

Zuletzt gab es dann im Restaurant des Besucherzentrums noch Erbsensuppe, Bockwurst und leckeren Nachtisch.

Damit war die Reise nicht beendet. Auf dem weiteren Programm stand der Besuch bei PAPSTAR in Kall, einem Vertreiber von

  • Einweggeschirr und -artikel
  • Verpackungsmitteln
  • Hygieneprodukten
  • Haushaltshelfern
  • alles für den "gedeckten Tisch"
  • Dekorationsartikeln und Zubehör

In Kall befindet sich neben der Hauptzentrale auch das große Logistikzentrum der Firma. Von hier werden die Waren weltweit verschickt.

Papstar hat neben der deutschen Zentrale europaweite Niederlassungen in Spanien, Italien, Östereich, Polen, Frankreich, den Niederlanden und Schweden.

Nach Begrüßung und einer interessanten Einführung in Produktpalette, Firmenphilosophie und aktuelle Marktentwicklungen durch Geschäftsführer Bert Kantelberg und Wolfgang Küpper führte der Weg die Teilnehmer in kleinen Gruppen durch die Hallen. Die Vorstellung des logistischen Teils übernahm der Leiter Logistik und EDV Gregor Falke.

Hervorzuheben sind der freundliche Empfang und die aufmerksame Betreuung der Besuchergruppe. So stellte einer der Besucher anschließend fest: "Ich hatte bei PAPSTAR absolut das Gefühl, herzlich willkommen zu sein. Das war eine der besten Firmenbesichtigungen, die ich je gemacht habe. Freundliche Aufnahme und kompetente Präsentation der Firma. Ganz toll!"

So traten dann die Reisenden schließlich beladen mit "Geschenkpaket" und intensiven Eindrücken von auf hohem technischen Niveau ablaufenden Arbeitsprozessen die Heimfahrt an, den ganzen Tag über begleitet von Sonnenschein und angenehmen Temperaturen im "Höhengebiet" der Eifel.

Die unter Leitung von Manfred Harth stehende Tagesfahrt fand schließlich ihren Abschluss mit dem obligatorischen Anstimmen der "Euskirchener Nationalhymne" ÖSKIRCHE, ÖSKIRCHE, HEIMATSTÄDTCHE FEIN...

Leider musste Gemeindedirektor a.D. Werner Rosen, der die Tagesexkursion im Detail organisiert hatte, seine Teilnahme absagen.

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Fotogalerie: Heinz Reul

Fotogalerie: Bernd Koherr

Fotogalerie: Alex Halm

28. September 2012: Besuch des Freizeitparks "Phantasialand" in Brühl

Da erinnerten sich ältere Menschen an Kinderzeiten:

Auf dem Pferdekarussell oder in den Sitzen des Kettendrehscheibe

Brühl. Längst sind die Senioren des BRH Euskirchen Stammgäste im Freizeitpark "Phantasialand" und auch diesmal gab es nach einem mehrstündigen Erlebnistag mit Abenteurer das Versprechen: "Hier waren wir nicht zum letzen Mal!"

Reiseleiter Manfred Harth bot seinen vielen Gästen, die in einem "Fünfsterne-Bus der RVK" (einem simplen Gelenkbus) angereist waren, alles, was ein solcher Tag bieten kann: Einmalig schönes Wetter, gut gelaunte Stimmung, tolle Einblicke in eine moderne Freizeitanlage mit unterhaltsamen Mitmachangeboten: Hoch zu Ross auf dem Pferdekarussell, sportlich lustig im Gummiboot auf Wildwassertour oder das Erinnern an Kinderzeiten, ein fröhliches Wirbeln auf dem Kettenkarussell.

Die munterer Reisegruppe im Phantasialand

Alle interessanten Veranstaltungspunkte wurden regelrecht "abgearbeitet", so zum Beispiel auf der Bühne China Town eine Open Air Spitzenartistik von chinesischen Akrobatikkünstlern mit unglaublicher Geschicklichkeit und Körperbeherrschung.

Oder in der Arena Fiesta die Eiskunstlaufshow voller Leidenschaft und Energie, im Wintergarten das Spektakel zwischen Realität, Magie und Illusion. Die fünf Stunden reichten nicht aus, um alles mitzunehmen, wie etwa das Mäuseschießen für mutige Mause-Jäger, den "4D Film" mit Piraten im Schauspielhaus, ein Besuch in der Silbermine.

Auch der Stopp im traditionellen "Heino Cafe" wurde mitgenommen. Krönender Abschluss war diesmal das "Drakarium", ein einmaliges Outdoor-Show-Erlebnis mit einem imposanten Mix aus tollen Bildern, gefüllt mit Akrobatik, Spezialeffekten und Musik.

Unsere BRH-Fotografen Heinz Reul und Klaus Reimer hatten Mühe, all diese Eindrücke in ihrer Fülle auf dem Chip festzuhalten.

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September 2012: Berlin, Berlin...eine politische Bildungsreise

Gruppenbild mit MdB Gabriele Molitor (FDP) auf der Fraktonsebene des Reichstages
Gruppenbild mit MdB Gabriele Molitor (FDP) auf der Fraktonsebene des Reichstages

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Als Mitglied einer Reisegruppe aus der Region Eifel, Euskirchen und Köln war unser BRH-Kollege Alex Halm auf Einladung von MdB Gabriele Molitor (FDP) für vier Tage in der Bundeshauptstadt Berlin.

Das straffe und anspruchsvolle Programm der politischen Bildungsreise führte die Gruppe u.a. in eine temperamentvolle Aktuelle Stunde des Bundestages im Reichstagsgebäude.

BRH-Kollege Halm vor dem Reichstag

Die Debatte vermittelte abwechslungsreichen und pointierten Schlagabtausch der Fraktionen und damit unmittelbaren Einblick in lebendigen und spannenden Parlamentarismus.

Danach schloss sich eine lebhafte und überaus informative Diskussion aktueller Probleme mit Gabriele Molitor und wechselnden Kolleginnen und Kollegen ihrer Fraktion an.

Es folgte der obligatorische "Aufstieg" in die Kuppel des Reichstags mit faszinierenden Ausblicken rundum über Berlin.

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Andere Programmpunkte der Berlin-Exkursion waren:

  • Führung durch die Dauerausstellung "Tränenpalast"
  • Besuch des Dokumentationszentrums "Topographie des Terrors"
  • Informationsgespräch im geschichtsträchtigen Gebäude des Bundesministeriums der Finanzen
  • Stadtrundfahrt orientiert an politischen Gesichtspunkten.


Nach dem Besuch der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche blieben ein einhalbstündiger individueller Rundgang am Kurfürstendamm sowie die knappen Abendstunden die einzige Ausnahme, sich zur Entspannung dem eher touristischen Gesicht der Großstadt zu widmen.

24.09.2012: Vortrag und Diskussion: "Steuer - ein Buch mit sieben Siegeln"

Diskussionsrunde bei Steuer - ein Buch mit sieben Siegeln -
Die Diskussionsrunde im Raum "Disternich" des Bürgerhauses in Euskirchen(vorne: Steueroberamtsrat a.D. Roland Wodarzik)

Euskirchen: Ausverkauft war der "Disternich" im Euskirchener Bürgerhaus, es waren Stühle zu wenig.

Unter der Fahne des DBB Euskirchen ging es mit Gästen des Seniorenverbandes BRH und der Seniorenunion um das Thema "Steuer - Kein Buch mit sieben Siegeln". Dabei nahm sich der Veranstalter vor, insbesondere den älteren Menschen die Angst vor der Steuererklärung zu nehmen.

Außerdem ging es  darum, die aktuellen Aktionen der Euskirchener Finanzämter - von der Presse mit "Jagd auf Rentner" umschrieben - zu erläutern und auf eine angemessene Einschätzung einzustufen.

Steueroberamtsrat a.D. Roland Wodarzik (DBB) - zugelassener Steuerberater - sorgte für die Informationen, die aus dem Publikum in einer regen Diskussionsbereitschaft erörtert und ergänzt wurden.

20. September 2012: Bericht vom 4. Technologietag WLAN-Lokalisierung

"Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich", stellte Webmaster Alex Halm als Teilnehmer des "4. Technologietages WLAN-Lokalisierung" über die Vielfalt der technischen Lösungsangebote fest.

Zu der Tagung hatte das Fraunhofer-Institut in das Schloss Birlinghoven bei St. Augustin eingeladen, wo die Veranstaltung nach Nürnberg, Berlin und München in diesem Jahr stattfand. Etwa 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland, davon drei Teilnehmerinnen, hatten sich auf den Weg in den eindrucksvollen Schlosssaal gemacht.

Das Tagungsthema lautete: "Autarke Lokalisierung in Städten und Gebäuden"

Vorgestellt wurden u.a. aktuell verfügbare Drahtlos-Technologien wie GNSS/GPS/Galileo, RFID, UWB und WLAN.

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Die Anwendungen reichen, so die Dozenten des Fraunhofer-Institutes, beispielsweise über "Analyse von Menschenströmen in Krisensituationen in öffentlichen Gebäuden wie Krankenhäuser und Einkaufszentren" bis zu "Indoor-Navigationslösungen z.B. mit Vektorkartographie für den Hamburger Flughafen" und "Mobiler Indoor-Navigation in Museen und auf Messen sowie Not- und Hilferufsystemen".

Unter der Überschrift "Barrierefreier Tourismus für Senioren" wurde das Forschungs- und Entwicklugsprojekt "ACCESS" unter den Aspekten

  • mobileingeschränkte ältere Menschen
  • gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben bei Reisen in fremde Städte und Urlaubsregionen (mobiles Navigationsgerät für barrierefreie Wegführung)
  • barrierefreie Planung des Urlaubsziels (Anreise, Abreise, persönliche Dienstleistung)

vorgestellt

Um von der komplexen Thematik nicht erschlagen zu werden, waren die Vorträge in 20-minütige "Pakete" aufgeteilt, auf das Wesentliche komprimiert und damit auch für "Otto Normalverbraucher" verständlich.

12. September 2012: Fahrt nach Weilburg

Euskirchen/Weilburg. War das ein Witz? Auf jeden Fall wurde am jüngsten BRH-Ziel an der Lahn zunächst erzählt, sehr possierliche Tiere seien in Weilburg gesichtet worden, in den Straßen und Gärten auf der Suche nach Fressbarem.

Das war wohl ein Zufall, denn wenige Tage später fiel Reiseleiter Manfred Harth, gut erholt aus dem Urlaub zurück, in Weilburg mit einer starker BRH-Gruppe mit Wissensdurst ein.

Schon nach der kurzen Führung durch die Altstadt war der erste Eindruck gefestigt: Hier - über der großen Lahnschleife gelegen - fühlten Fürsten und Könige sich zu Haus.

Beeindruckend das restaurierte Rathaus, die barocke Schlosskirche sowie das Bergbau - und Stadtmuseum. Gedenksteine reichten sich förmlich die Hände, Feystadt Gedenkstein, Brüder Steuernagel Gedenkschein, Graf-Johann-Ernst-Gedenkstein, Herzig Adolph Gedenkstein, Luther Gedenkstein und, und, und...

Echte Bewunderung löste ein Rundgang durch den angrenzenden Schlossgarten mit seinen mächtigen Blutbuchen innerhalb des Parterres vor der Oberen Orangerie aus. Die im Block üblichen symetrischen Parterres schmückten mit ihren Rasen- und Kiesflächen Buchsbaumhecken und blühenden Beetstreifen, die auf verschiedenen Plateaus liegenden Gartenräume. Von hier oben hatte man einen wunderbaren Blick auf die Lahn, die sich rund um die Stadt schlängelt.

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Im "Bürgerhof" wurde sich dann für die bevorstehende Schlossführung bei unterhaltsamer Musik mit dem "Quetscheböggel" von Heinz Reul gestärkt, bevor es dann zum auf einem Bergsporn gelegenen barocken Schloss, das einen unermesslichen Reichtum der damaligen Könige und Fürsten erahnen ließ, ging.

Im viereckigen Innenhof des Hochschlosses hörten einige noch die Klänge der Weilburger Schlosskonzerte nachhallen, wurden die doch in diesem Sommer anlässlich eines der ältesten Festivals in Hessen (40 Jahre) gefeiert.

Alle "Flügel" des Schlosses wurden bestaunt, Ost-, Süd- und West- sowie Nordflügel mit dem Arkadengang im Innenhof des Hochschlosses. Auch der Innenausstattung galt Aufmerksamkeit. Aber keine Sorge, alles war bestens gegen anderweitigen Gebrauch und Nutzung abgesichert.

Eine Besonderheit der Fürstengruft bot die Grenzüberschreitung, gehört sie doch territorial nicht zur Bundesrepublik, sondern zum Großherzogtum Luxemburg. So waren es auch Schritte in ein ausländisches Hoheitsgebiet.

Zum Abschluss entspannten sich die Teilnehmer in einem der vielen Cafés bei Kaffee und Kuchen von der anstrengenden Tortour der Schlossführung und lernten so die Stadt von ihrer gemütlichen Seite kennen.

Auf der Rückfahrt animierte der Anblick des majestätisch fließenden Rheins zu einem gemeinsamen Rheinlieder-Potpourri und mit dem traditionellen "Öskerchner Heimatledcher" klang ein erlebnisreicher Tag, den Heinz Reul mit der Optik festhielt, aus.

Gedankenaustausch: Landesvorsitzender der GDL, Frank Schmidt, und der Vorsitzende des Seniorenverbandes BRH, Hans Burggraf

Frank Schmidt und Hans Burggraf
Frank Schmidt (li) u. Hans BurggrafKlick = Großfoto

Euskirchen/Düsseldorf. "Wir müssen und wollen näher zusammenrücken und das in der Außendarstellung auch leben!" Sie waren sich nach einem intensiven Gedankenaustausch einig: Der Landesvorsitzende der GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer NRW), Frank Schmidt, und der Vorsitzende des Seniorenverbandes BRH, Hans Burggraf.

Beide hatten sich in Düsseldorf zu einem Gedankenaustausch getroffen und sich der zentralen Frage, auf welchen Gebieten man besser zusammenarbeiten kann. Nicht zuletzt auch darum, um Durchsetzungsmöglichkeiten im DBB NRW zu finden. So hat das Zusammenrücken auch zum Ziel, im DBB mit seinen vielen Fachgewerkschaften besseres Gehör zu finden.

Die Arbeit für die Mitglieder stimmt bei beiden, jetzt wünschen sich die beiden Gewerkschafter mit dem Zusammenrücken auch eine stärkere Einheit nach außen.

Im Alleingang sei manches nicht möglich. Die Aufgabe heiße nun: "Bessere Umgebungsmöglichkeiten zu schaffen." In angenehmer Atmosphäre war man nach dem Beratungsgespräch zu dem Fazit gekommen, dass eine "Zusammenarbeit" besonders die älteren Menschen ins Visier rücke.

Dabei lobte der BRH-Vertreter das Engagement, mit dem die GDL auf den Unterstützungsbedarf der Rentner und Pensionäre reagiere: "Die GDL hat sich längst den Sorgen der Älteren zugewandt."

Beide Vertreter sahen sich auch übereinstimmend darin, dass die Entwicklung zu einer Kooperation beiden Seiten dient. Weil es auch den Mitgliedern verstärkt die Möglichkeit eröffnet, sich in ihrer Gewerkschaft gut aufgehoben zu fühlen. Es gab keine Unterschiede in der Beurteilung der aktuellen Altersarmut.

Viel Beachtung fand beim BRH der von der GDL geschaffene Notfallordner, der - hervorragend gemacht - den älteren Menschen Antworten auf Fragen zum Thema "Selbstbestimmen bis zuletzt" gibt. "Das ist für mich der informativste Vorsorgeberater im DBB NRW", lobte der BRH den Seniorenwegweiser. Diese Gesprächsreihe soll fortgesetzt werden.

23. August 2012: Bei acht Grad Celsius auf den Spuren von Engelbert Humperdinck

Marienberghausen. Nicht mit der historischen Postkutschenlinie, eigentlich die geruhsamste Anbindung für ältere Herrschaften, ging's diesmal mit dem Seniorenverband BRH ins Bergische Land. Auch nicht im Zuckeltrab und dennoch wurde es mit dem Reiseunternehmen "Dardenne" und unter Reiseleitung von Hermann-Josef Connemann viel mehr als ein idyllischer Ausflug ins Grüne. Groß war das Interesse an dieser BRH Fahrt schon im Vorfeld der Anmeldezeit, am Reisetag selbst wurde dann im großen Bus angesichts der Teilnehmerzahl jede kleinste Sitzgelegenheit benutzt.

Zunächst war man auf den Spuren von Engelbert Humperdinck. Wer weiß schon, dass in Marienberghausen 1969 und 1991 der Sieger im Bundeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" gefunden wurde? Und hier einst im Geburtsort der Oper "Hänsel und Gretel" von Humperdinck das Musikwerk uraufgeführt wurde? Besucht und erkundschaftet wurde hier aber die "Bonte Kerk", eine der wenigen im Rheinland mit unverfälschtem Bestand an spätgotischen Wand- und Gewölbemalereien.

Der gute Pfarrer Andreas Stöcker nahm sich die Zeit für die Euskirchener und diese bedankten sich für die Zusatzleistung mit dem Kanon "Lobet und preiset, ihr Völker den Herrn...", erstaunlich sangesfreudig.

Zuvor war es zu einer Vielfalt farbenprächtiger Dahlien gegangen, die Jahr für Jahr die Besucher aus Nah und Fern nach Wiehl anlocken. Etwa 60 Euskirchener bestaunten rund 300 Dahliensorten, die "kleinste" und die "größte" der Welt, Blumendahlien bis 3 m Höhe, Wild- und Urformen wie vor über 200 Jahren.

Im ohnehin überfüllten Bus und in den Stauräumen verharrten später die zahlreich eingekauften Blumen bis Euskirchen auf "Tuchfühlung".

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Und dann war das Ziel die Unterwelt. Für die Temperaturen von acht Grad Celsius wäre man vor Tagen bei dem Hitzerekord dankbar gewesen. Jetzt wurde es in der besuchten Tropfsteinhöhle kühl und für manchen die 26 Stufen sieben Meter unter der Erde anstrengend. Herabhängende meist schlanke Tropfsteine, dicke Kaskaden, Pfeiler, Säulen und andere Gebilde voller Formschönheit, in glitzernder und leuchtender Farbvielfalt entschädigten dafür.

Warm vermummt, teils nur mit bunten Tischdecken als wärmende Überziehjacke, stiegen einige bis hinab bis zu 30 m unter die Erde.

Ein Höhepunkt war für den einen oder anderen die rustikale Gastlichkeit in wild-romantischer Landschaft mit einem Stück Nostalgie und Gemütlichkeit. Die Ritter waren zwar ausgeflogen, als es beim mittelalterlichen Essen im Rittersaal die Bergische-Land-Spezialität "Original Bergische Kaffeetafel" gab.

Im Tagesablauf war man hier zweimal zu Gast und bei einem Angaebot "Platz mit Rosinen, Milchreisbrei, Mühlenbrot, Quark, Butter, Rodonkuchen, Käse, Zucker und Zimt, Rübenkraut und eine frisch gebackene Waffe" hörte man überall das Urteil: "Datt hätt evver jeschmeck!" 

 Man war in der bekannten "Holstein's Mühle" zu Gast und fühlte sich dann am frühen Abend richtig "selig", als Reiseleiter Connemann nach einem ereignisreichen BRH-Tag zur Heimfahrt blies.

Die Teilnehmer lobten Hermann-Josef Connemann in höchsten Tönen. Seine Führung war exzellent. Seine kenntnisreichen Erklärungen und sein unterhaltsamer Vortrag fanden anerkennende Worte von allen Seiten. Und die eingebauten Gags sorgten für viel Spaß, die ihm gerade bei der Damenwelt reichlich Pluspunkte bescherte.

Für uns hinter der Kamera stand einmal mehr Bernd Koherr.

Und noch schöne Sommer-Sonnentage...

BRH KV Euskirchen
Nik.-Otto-Str. 8
53879 Euskirchen
Tel: 02251-80621, 02251-61533, Fax: 02251-89235
hansburggraf@yahoo.de


Guten Tag,

Sie haben es sicherlich gemerkt: Im letzten halben Jahr hat der BRH KV Euskirchen nur mit halber Kraft seine Runden gedreht. Das war nicht, was wir den Mitgliedern im Kreis - der BRH im DBB Kreis Euskirchen spricht für rund 10.000 mit dem Öffentlichen Dienst verbundene Menschen - liefern wollen. Wir möchten lieber unsere Leistungsversprechen ständig einlösen und Herausforderungen meistern können.

Weitgehend waren es persönliche Gründe, die zu einem eingeschränkten Dienst führten. Wenn wir den Ausfall im ersten Halbjahr bedauern, können wir aber heute ankündigen, dass es im Herbst wieder in bekannter Form weitergeht.

Zuvor aber möchten wir festhalten, dass unser Tourendienst ungestört weiterlief. Wir haben im ersten Halbjahr erneut um die 1.000 Menschen befördert, es waren wieder gelungene Veranstaltungen. Begeisterte Teilnehmer berichten von einer hervorragenden Leistung, insbesondere der beiden Fahrtleiter Klaus Reimer und Manfred Hardt.

Ein Blick auf unsere Homepage www.brh-euskirchen.de, aber auch auf die neue DBB-Seite www.euskirchen.dbb-nrw.de des DBB KV Euskirchen (als Unterseite von www.dbb-nrw.de) spricht eine deutliche Sprache. Für deren Aktualisierung (Plazierung eingehender Reiseberichte und Infos) sorgte Webmaster Alex Halm.


Nun ein Blick nach vorne: Im August laufen zwei ausgebuchte Fahrten, wir verweisen auf das Programmheft und unsere Veranstaltungsseite auf dieser Homepage.

Der Vorstand trifft sich erstmalig wieder am Mittwoch, 26. September um 16 Uhr in der Euskirchener Gaststätte "Zur Waage".

Unser Programm der Info-Veranstaltungen, einst "Talk im Turm", setzen wir jetzt als "Talk im Forum" (Bürgerhaus) am 24. September, 17 Uhr fort. Wir nehmen uns dem Thema: „Steuer, ein Buch mit sieben Siegeln“ an. Unser Steueroberamtsrat a.D. Roland Wordarzik wird das Thema "Alterseinkünfte und Abzugsmöglichkeiten" aufschlagen. Diese interessante Info sollte man sich nicht entgehen lassen, weil es auch um interessante Neuigkeiten gehen wird. Es ist insbesondere für Ältere geeignet, auch, weil Einzelfragen beantwortet werden können.

Mit kollegialen Grüßen

Hans Burggraf
Kreisvorsitzender

Wir wünschen Ihnen eine gute "Sommerzeit".

Die Urlaubszeit liegt an und nicht alle lockt es dabei in die Ferne. Wer den Sommer Zuhause verbringt, der kann dennoch jede Menge Ferienspaß erwarten.

Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht seine Füße vor die Türe setzen kann, dem wünschen wir Mut und Zuversicht, dass alles bald besser wird.

Gut acht Wochen Sommerzeit, die kann man mit einem Blick in örtliche Veranstaltungsseiten und dank eines großen Angebotes an Unterhaltung und Aktivitäten ohne Langeweile gestalten.

Wir vom BRH wünschen ihnen und ihrem Umfeld eine schöne Zeit. Genießen sie mal angenehmes Wetter, reichlich Sonne und sommerliche Temperaturen, wenn sie denn mal fühlbar werden, das ist nötig, um neue Kräfte für den kommenden Herbst zu schöpfen.

Blick auf Gabicce Mare
So eine kleine Bildimpression ersetzt doch (fast) den ganzen Urlaub :-)

16. Juli 2012: Mit dem BRH auf Rhein und Mosel bis rauf zur Burg Eltz

Von leckeren Bratkartöffelchen...

...und düsteren Burggeistern. 

 

Regie Manfred Harth, Assistent Klaus Reimer, Kamera Bernd Koherr, Heinz Reul und Martha Reimer.

Die älteren Teilnehmer der deutlich über 100 Gäste erinnerten sich noch genau an früher, bevor es diesmal an den Start eines BRH-Tageserlebnisses ging. "Solche Touren waren früher bei uns in Kinderjahren ein Jahresereignis und dann auch nur, wenn der Opa 70 Jahre alt wurde!"

So stiegen wir als Berichterstatter dann auch mit auf die Fahrzeuge "Dardenne", zunächst zum Rhein ins auch nicht so unbekannte Bad Breisig. Hier wartete zwar nicht das ZDF-Traumschiff, aber der KD-Vertreter "Petersburg" mit ebenso vielen Rettungsbooten.

Und noch zwei erwähnenswerte Lichtblicke:

  1. nach tagelangen Regenszenarien gab es erstmals einen trockenen Tag mit Sonnenstrahlen und
  2. eine hervorragende Bordküche. Eine mitreisende BRH'lerin verhalf uns so zur Überschrift: "Es gab die leckersten Bratkartöffelchen, die ich je vorfand."
Tagestour: Über Rhein und Mosel zur Burg Eltz

Frohe Stimmung herrschte dann auf dem Dampfer, nachdem alle Teilnehmer auf dem reservierten Unterdeck Platz genommen hatten. Einige genossen später sogar auf dem Oberdeck die Sonne, die das Schiff lange Zeit begleitete.

Etwa vier Stunden den Rhein rauf bis hinter Koblenz und dann ein gutes Stück in die Mosel bis Winningen in die Nähe unseres Zieles, einer Felserhebung mitten im bewaldeten Eltzbachtal, wo die niemals im Kampf zerstörte Burg Eltz zu erwandern war.

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Verträumt wie im Märchen, was uns wieder zur Überschrift führte: Bergaufwärts und dann Stockwerke rauf ins Spitztürmchen zu Burggeistern und dann wieder hinab in tiefe Kerker.

So ganz war's dann doch nicht: Auf wenige Undurchtrainierte wartete schon am Schiff ein "Shuttlebus" mit dem eher respektlosen Namen "Für Fußkranke". Viele aber machten sich so auf den Weg zur Ritterburg in malerischer Lage mit einzigartiger Architektur und vielen Türmchen. Wie die Euskirchener Hardtburg thront sie auf einem steilen Felskopf inmitten unberührter Natur.

Am Ende waren alle beeindruckt, die Fahrt war ein Erlebnis, alle kamen auf ihre Kosten. Die Teilnahme erwies sich für alle als Volltreffer. Selbst für den kleinen "Eskimo", der sich unter die Rheinfahrer gemischt hatte und wohl irrtümlich mit eiskalten Schneetagen auf dem Rhein gerechnet hatte.